Visueller Populismus

Eine Analyse multimodaler Praktiken anhand von Wahlplakaten aus Deutschland und Polen

Autor/innen

  • Steffen Pappert Universität Duisburg-Essen
  • Waldemar Czachur Universität Warschau

DOI:

https://doi.org/10.17192/obst.2019.95.8654

Schlagworte:

Visueller Populismus, multimodale Praktiken, Wahlplakate, Deutschland, Polen, Rechte Parteien, populistische Botschaften, politische Polarisierung

Zusammenfassung

Ziel des Beitrags ist es, die Welt- und Menschenbilder populistischer Parteien bzw. Politiker- Innen anhand ausgewählter Wahlplakate aus Deutschland und Polen aufzuzeigen. Wir gehen davon aus, dass bei der Konstituierung populistischer Welt- und Menschenbilder sprachliche und visuelle Stereotype als kollektiv anerkannte Wissensformationen eine besondere Rolle spielen. Im Beitrag gehen wir anhand der Text-Bild-Sorte Wahlplakat der Spezifik multimodaler Praktiken nach, mittels derer Populisten im öffentlichen Diskurs auf Stereotype zurückgreifen, um spezifische Emotionen zu aktivieren und somit eine interessengeleitete Perspektivierung zur Geltung zu bringen. Am Beispiel ausgewählter Plakate aus Deutschland und Polen werden solche kommunikativen Strategien und multimodale Praktiken exemplarisch herausgearbeitet.

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Veröffentlicht

2019-11-01