Spracheinstellungen und Sprachideologien im ‚zweisprachigen‘ Biel/Bienne

Der Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen Spracheinstellungen und Sprachpraxis in Biel/Bienne, der größten offiziell zweisprachigen Stadt der Schweiz. Aufbauend auf einer Diskussion des Spracheinstellungskonzepts werden anhand einer Kampagne, die für einen zweisprachigen Plakataushang wirbt,...

Olles dieđut

Furkejuvvon:
Bibliográfalaš dieđut
Publikašuvnnas:Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie
Váldodahkki: Scarvaglieri, Claudio
Materiálatiipa: Artikel (Zeitschrift)
Giella:duiskkagiella
Almmustuhtton: Philipps-Universität Marburg 2018
Fáttát:
Liŋkkat:Liŋkkat
Fáddágilkorat: Lasit fáddágilkoriid
Eai fáddágilkorat, Lasit vuosttaš fáddágilkora!
Govvádus
Čoahkkáigeassu:Der Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen Spracheinstellungen und Sprachpraxis in Biel/Bienne, der größten offiziell zweisprachigen Stadt der Schweiz. Aufbauend auf einer Diskussion des Spracheinstellungskonzepts werden anhand einer Kampagne, die für einen zweisprachigen Plakataushang wirbt, Spracheinstellungen herausgearbeitet, die in Biel/Bienne von Bedeutung sind. Anschließend wird exemplarisch gezeigt, wie diese Spracheinstellungen die Kommunikation mittels öffentlich sichtbaren Texten, den massenmedialen Diskurs sowie die sprachliche Praxis in privatwirtschaftlichen Institutionen prägen. Darauf aufbauend wird die Hypothese einer Zweisprachigkeitsideologie diskutiert, die verdrängende, normalisierende und sozial affirmative Wirkung hat.
DOI:10.17192/obst.2018.93.8866