Von „militanten“ Gehörlosen, „Ersatzkommunikationsmitteln” und „Hör-Sprach-Erziehung“ Der Diskurs über Gebärdensprachen in pädagogischen und medizinischen Handbüchern (2000–2020)
Der Beitrag dokumentiert die Inklusion, Exklusion und Transformation von Wissen über Gebärdensprachen und Gehörlosengemeinschaften sowie taube Menschen durch die Disziplinen Bildungswissenschaft und Medizin. Das analysierte Textkorpus umfasst 13 aktuell verfügbare, deutschsprachige Nachschlagwerke a...
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| প্রকাশিত: | Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie |
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| প্রধান লেখক: | , |
| বিন্যাস: | Artikel (Zeitschrift) |
| ভাষা: | জার্মান |
| প্রকাশিত: |
Philipps-Universität Marburg
2025
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| বিষয়গুলি: | |
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| সংক্ষিপ্ত: | Der Beitrag dokumentiert die Inklusion, Exklusion und Transformation von Wissen über Gebärdensprachen und Gehörlosengemeinschaften sowie taube Menschen durch die Disziplinen Bildungswissenschaft und Medizin. Das analysierte Textkorpus umfasst 13 aktuell verfügbare, deutschsprachige Nachschlagwerke aus den beiden Fächern. Mithilfe des Diskurshistorischen Ansatzes der Kritischen Diskursanalyse fragt der Beitrag, ob und inwiefern etabliertes und thematisch relevantes Wissen aus der (relativ jungen) Disziplin der Gebärdensprachenforschung in den Nachschlagwerken wahr- und aufgenommen wird. Die Analyse zeigt, dass dies in einigen Fällen nicht der Fall ist. Im Gegenteil werden in manchen der Handbücher Informationen vermittelt werden, die den Erkenntnissen der Gebärdensprachforschung diametral entgegenstehen, und es wird in einer Weise argumentiert, die aus Sicht der Deaf Studies teilweise hoch problematisch ist. Vor allem in medizinischen Nachschlagwerken werden Gebärdensprachen gegenüber Lautsprachen konsequent abgewertet.
The paper scrutinizes the inclusion, exclusion and transformation of knowledge about sign languages, deaf communities and deaf people by educational science and medicine. The text corpus comprises 13 current, German-language reference works from the two disciplines. Employing methods of the Discourse-Historical Approach of Critical Discourse Analysis, the paper asks if and to which extent thematically relevant knowledge which has been established within the (relatively young) discipline of sign language research is perceived and taken up. The analysis shows that this is, quite remarkably, not the case. On the contrary, some of the handbooks state ‘facts’ that are diametrically opposed to the findings of sign language research and present arguments that are highly problematic from the latter’s perspective. Especially in medical reference works, sign languages are consistently devalued in comparison to spoken languages. |
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| ডিওআই: | 10.17192/obst.2025.105.8938 |