Stamp – Standardisierter Datenmanagementplan für die Bildungsforschung. Ein Konzept zum maßgeschneiderten Forschungsdatenmanagement Ein Interview mit Sebastian Netscher

Ein adäquates Datenmanagement stellt für viele Forschende immer noch eine Herausforderung dar. So erweist sich etwa die Nutzung von generischen Vorlagen für Datenmanagementpläne, als Werkzeug zum Datenmanagement, für die Nutzenden als wenig hilfreich. Vielmehr bedürfen Forschende bei der Planung und...

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Sábháilte in:
Sonraí bibleagrafaíochta
Foilsithe in:Bausteine Forschungsdatenmanagement
Príomhchruthaitheoir: Hoffmann, Nicole
Formáid: Artikel (Zeitschrift)
Teanga:Gearmáinis
Foilsithe / Cruthaithe: Philipps-Universität Marburg 2023
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Achoimre:Ein adäquates Datenmanagement stellt für viele Forschende immer noch eine Herausforderung dar. So erweist sich etwa die Nutzung von generischen Vorlagen für Datenmanagementpläne, als Werkzeug zum Datenmanagement, für die Nutzenden als wenig hilfreich. Vielmehr bedürfen Forschende bei der Planung und Umsetzung ihres Datenmanagements maßgeschneiderter Unterstützung, die sich an ihrer Arbeitsrealität und den Vorgaben bzw. Anforderungen ihrer Disziplin orientiert. Mit den sogenannten Domain-Data-Protokollen versucht Science Europe diesem Bedarf nach disziplinspezifischen Werkzeugen zu begegnen. Dabei handelt es sich um eine Art von vorausgefüllten Musterdatenmanagementplänen, die speziell auf die Anforderungen einer bestimmten Disziplin bzw. Forschungsgemeinschaft ausgerichtet sind und die die Generierung nachnutzbarer Daten im Sinne der FAIR Data Principles fördern. Im Verbundprojekt Domain-Data-Protokolle für die empirische Bildungsforschung wurde ab Juni 2019 ein erstes Domain-Data-Protokoll für die Bildungsforschung, in Form des Standardisierten Datenmanagementplans für die Bildungsforschung (Stamp), entwickelt. Im vorliegenden Interview berichtet Sebastian Netscher von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften über die Entwicklung des Stamps und skizziert dessen Aufbau ebenso wie die Möglichkeiten zu dessen Nutzung außerhalb der Bildungsforschung, wie etwa in der multidisziplinären Ratgeberforschung.
DOI:10.17192/bfdm.2023.4.8593