Formaterkennung: eine Voraussetzung und eine Herausforderung für das Forschungsdatenmanagement

Jemand schickt mir ein Filmchen. Ich spiele es ab und freue mich. Aber was hat das mit unserer Forschungsdateninfrastruktur zu tun? Nun, damit aus der digitalen Bitfolge, in der Datei x34f9g.mpeg abgegrenzt, auf meinem Bildschirm ein Film mit Ton wird, braucht mein Endgerät Aufschluss darüber, wie e...

Olles dieđut

Furkejuvvon:
Bibliográfalaš dieđut
Publikašuvnnas:2025, 3
Váldodahkki: Naumann, Kai
Materiálatiipa: Artikel (Zeitschrift)
Giella:duiskkagiella
Almmustuhtton: 2025
Fáttát:
Liŋkkat:Liŋkkat
Fáddágilkorat: Lasit fáddágilkoriid
Eai fáddágilkorat, Lasit vuosttaš fáddágilkora!
Govvádus
Čoahkkáigeassu:Jemand schickt mir ein Filmchen. Ich spiele es ab und freue mich. Aber was hat das mit unserer Forschungsdateninfrastruktur zu tun? Nun, damit aus der digitalen Bitfolge, in der Datei x34f9g.mpeg abgegrenzt, auf meinem Bildschirm ein Film mit Ton wird, braucht mein Endgerät Aufschluss darüber, wie es diese Datei darstellen soll. Die Basis hierfür ist das Dateiformat. Unsere alltägliche digitale Umwelt geht wie selbstverständlich mit Formaten um, weil die Hersteller entsprechende Vorkehrungen treffen. Doch was spielt sich genau in den Betriebssystemen ab und wie können Formate langfristig, also über die Lebensdauer von Hard- und Software hinweg, genau wiedererkannt und mit der passenden Wiedergabesoftware zusammengebracht werden? Dieser Artikel beleuchtet insbesondere, auf welchen Prozessen eine Formaterkennung beruht, was bei der langfristigen Aufbewahrung von Daten gegenüber dem Standardfall anders ist, ob die bisherigen Register für Formate unseren FAIR-Prinzipien entsprechen und schließlich, wie wir die erforderlichen Verbesserungen erreichen und damit zu einer souveränen Forschungsdateninfrastruktur beitragen.
DOI:10.17192/bfdm.2025.3.8859