Die geschlechtsneutralen Indefinitpronomen en und mensch im Schwedischen und Deutschen Eine korpusgestützte Vergleichsstudie zu Sprachkritik und Gebrauch

In diesem Beitrag wird unter vergleichendem Gesichtspunkt der Gebrauch der geschlechtsneutralen Indefinitpronomen en und mensch im Schwedischen und Deutschen anhand von Korpusanalysen untersucht. Ein Rückblick zeigt, dass diese Pronomen keinen Kernbereich feministischer Sprachkritik bilden. Während...

Whakaahuatanga katoa

I tiakina i:
Ngā taipitopito rārangi puna kōrero
I whakaputaina i:Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie
Kaituhi matua: Ängsal, Magnus P.
Hōputu: Artikel (Zeitschrift)
Reo:Tiamana
I whakaputaina: Philipps-Universität Marburg 2017
Ngā marau:
Urunga tuihono:Urunga tuihono
Ngā Tūtohu: Tāpirihia he Tūtohu
Kāore He Tūtohu, Me noho koe te mea tuatahi ki te tūtohu i tēnei pūkete!
Whakaahuatanga
Whakarāpopototanga:In diesem Beitrag wird unter vergleichendem Gesichtspunkt der Gebrauch der geschlechtsneutralen Indefinitpronomen en und mensch im Schwedischen und Deutschen anhand von Korpusanalysen untersucht. Ein Rückblick zeigt, dass diese Pronomen keinen Kernbereich feministischer Sprachkritik bilden. Während geschlechtsneutrales en wahrscheinlich ein Phänomen der vergangenen zehn Jahre darstellt, ist mensch seit Anfang der 1980er Jahre belegt. Die Recherche in deutschen Wikipedia-Einträgen des DeReKo (IDS Mannheim) ergab keinen einzigen mensch-Beleg, während in dem schwedischen Wikipedia-Korpus (Språkbanken) 13 Belege der geschlechtsneutralen Verwendung von en gefunden wurden. Zusätzlich wurde die tageszeitung taz (2000-2015) durchsucht, in der sich 284 Belege finden lassen, die in der Mehrzahl feministischen bzw. links-alternativen Erwartungen und Schreibkonventionen entsprechen. Die Tendenz zur Verwendung von mensch war eindeutig abnehmend.
DOI:10.17192/obst.2017.90.8826