Das Sprachenportrait in der Mehrsprachigkeitsforschung
Seit über 25 Jahren werden so genannte Sprachenportraits in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen eingesetzt, um – durch die zeichnerische Visualisierung des sprachlichen Repertoires anhand eines vorgegebenen Körperumrisses – Prozesse der Sprachreflexion in Gang zu setzen und Sensibilität im Umg...
Wedi'i Gadw mewn:
| Cyhoeddwyd yn: | Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie |
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| Prif Awdur: | |
| Fformat: | Artikel (Zeitschrift) |
| Iaith: | Almaeneg |
| Cyhoeddwyd: |
Philipps-Universität Marburg
2018
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| Pynciau: | |
| Mynediad Ar-lein: | Mynediad Ar-lein |
| Tagiau: |
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| Crynodeb: | Seit über 25 Jahren werden so genannte Sprachenportraits in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen eingesetzt, um – durch die zeichnerische Visualisierung des sprachlichen Repertoires anhand eines vorgegebenen Körperumrisses – Prozesse der Sprachreflexion in Gang zu setzen und Sensibilität im Umgang mit Mehrsprachigkeit zu fördern. Darüber hinaus hat sich das Sprachenportrait in den letzten Jahren auch zunehmend als Forschungsinstrument etabliert, insbesondere wenn es um Fragestellungen geht, die sich für Erlebensperspektiven und Subjektpositionierungen interessieren und das Konzept des sprachlichen Repertoires in den Vordergrund rücken. Zwar erfreuen sich Sprachenportraits insbesondere im Bildungsbereich großer Beliebtheit, sie stoßen aber – wie andere kreative Methoden – auch auf Skepsis und sind mitunter gar dem Vorwurf mangelnder Wissenschaftlichkeit ausgesetzt. Dieser Beitrag setzt sich zum Ziel, das Sprachenportrait als Forschungsinstrument einer kritischen Überprüfung zu unterziehen, die wissenschaftlichen Grundlagen dieses Zugangs zu diskutieren sowie sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was das Sprachenportrait zu leisten im Stande ist und welche methodischen Implikationen mit seiner Anwendung verbunden sind. |
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| DOI: | 10.17192/obst.2018.93.8845 |