Deutsch mit und ohne Akzent Positionierung in Spracheinstellungsäußerungen unter dem Einfluss von Sprachideologien

Die in dem Beitrag vorgenommenen Analysen von Positionierungshandlungen in zwei Interviews mit Deutsch-VietnamesInnen zeigen auf, dass Akzent eine relevante perzeptive Kategorie in der Lebenswelt der SprecherInnen darstellt. Bei der sprachbiographischen Reflexion von Akzent verhandeln die SprecherIn...

Cur síos iomlán

Sábháilte in:
Sonraí bibleagrafaíochta
Foilsithe in:Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie
Príomhchruthaitheoir: König, Katharina
Formáid: Artikel (Zeitschrift)
Teanga:Gearmáinis
Foilsithe / Cruthaithe: Philipps-Universität Marburg 2018
Ábhair:
Rochtain ar líne:Rochtain ar líne
Clibeanna: Cuir clib leis
Níl clibeanna ann, Bí ar an gcéad duine le clib a chur leis an taifead seo!
Cur síos
Achoimre:Die in dem Beitrag vorgenommenen Analysen von Positionierungshandlungen in zwei Interviews mit Deutsch-VietnamesInnen zeigen auf, dass Akzent eine relevante perzeptive Kategorie in der Lebenswelt der SprecherInnen darstellt. Bei der sprachbiographischen Reflexion von Akzent verhandeln die SprecherInnen verschiedene Argumentations- und Wahrnehmungsmuster der Ideologien der Einsprachigkeit und der Sprachreinheit, indem sie diese entweder selbst zur Bewertung ihrer Aussprache heranziehen oder indem sie den Ausdruck dieser Ideologien bei anderen SprecherInnen humoristisch brechen und damit kritisieren. Die Thematisierung von Akzent bei ‚akzentfrei‘ sprechenden Personen verweist zudem darauf, dass auch im Interview nicht explizit verbalisierte Annahmen und Erwartungen der SprecherInnen in die Untersuchung von Sprachideologien einbezogen werden sollten.
DOI:10.17192/obst.2018.93.8862