„Hier aber wollen wir alle Deutsch lernen“ Praktiken und Positionierungen zu Sprache(n) im Unterricht mit neu zugewanderten Schüler*innen

Vor dem Hintergrund bestehender Zuwanderung nach Deutschland betrachtet der vorliegende Beitrag den Umgang mit Mehrsprachigkeit im Unterricht mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen. Es wird die Frage bearbeitet, in welchen Einzelsprachen oder Varietäten sprachliche Handlungen vollzogen werde...

Olles dieđut

Furkejuvvon:
Bibliográfalaš dieđut
Publikašuvnnas:Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie
Váldodahkkit: von Dewitz, Nora, Terhart, Henrike
Materiálatiipa: Artikel (Zeitschrift)
Giella:duiskkagiella
Almmustuhtton: Philipps-Universität Marburg 2018
Fáttát:
Liŋkkat:Liŋkkat
Fáddágilkorat: Lasit fáddágilkoriid
Eai fáddágilkorat, Lasit vuosttaš fáddágilkora!
Govvádus
Čoahkkáigeassu:Vor dem Hintergrund bestehender Zuwanderung nach Deutschland betrachtet der vorliegende Beitrag den Umgang mit Mehrsprachigkeit im Unterricht mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen. Es wird die Frage bearbeitet, in welchen Einzelsprachen oder Varietäten sprachliche Handlungen vollzogen werden und wie dieser Sprachgebrauch ausgehandelt wird. Durch Prestige der Einzelsprachen bedingte Machtverhältnisse wirken sich ebenso aus wie spezifisch schulische Anforderungen, die mit dem Konzept der Bildungssprache gefasst werden. Unterrichtsbeobachtungen zeigen, wie die (Il-)Legitimität von Einzelsprachen sozial hergestellt wird. Sanktioniert wird die Verwendung der Herkunftssprachen der Schüler*innen besonders in der Unterrichtsinteraktion selbst. Die Unterrichtspraktiken werden mit Aussagen der Lehrkräfte verbunden, um Positionierungen zu Mehrsprachigkeit herauszuarbeiten. 
DOI:10.17192/obst.2018.93.8863