L1 use in group work in the multilingual classroom

Im deutschsprachigen Raum liegen seit über 20 Jahren Unterrichtsbeobachtungen vor, die zeigen, dass die Verwendung von Herkunftssprachen im Unterricht dazu beitragen kann, Partizipations- und Lernprozesse zu ermöglichen. Eine neuere Untersuchung zur Verwendung von Arabisch in Gruppenarbeitsphas...

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Detalhes bibliográficos
Publicado no:Zeitschrift für Interaktionsforschung in DaFZ
Autor principal: Kupetz, Maxi
Formato: Artikel (Zeitschrift)
Idioma:alemão
Publicado em: Philipps-Universität Marburg 2025
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Acesso em linha:Acesso em linha
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Descrição
Resumo:Im deutschsprachigen Raum liegen seit über 20 Jahren Unterrichtsbeobachtungen vor, die zeigen, dass die Verwendung von Herkunftssprachen im Unterricht dazu beitragen kann, Partizipations- und Lernprozesse zu ermöglichen. Eine neuere Untersuchung zur Verwendung von Arabisch in Gruppenarbeitsphasen in einer Vorbereitungsklasse reiht sich in diese Unterrichtsbeobachtungen ein (Kupetz & Becker 2024). Aus- gehend von diesen Beobachtungen wird im vorliegenden Beitrag den Fragen nachgegangen, 1) wie sich Handlungen, die von Schüler:innen durch Verwendung der L1 realisiert werden, im Hinblick auf die von Naujok (2002) beschriebenen Kooperationstypen (Nebeneinanderher-Arbeiten, Helfen, Kollaborieren) fassen lassen und 2) ob für ein L2-Setting spezifische interaktionale Charakteristika zu beobachten sind. Durch den Beitrag an der Schnittstelle von Konversationsanalyse, Mehrsprachigkeitsforschung und praxe- ologischer Unterrichtsforschung soll zu grundlagentheoretischen Überlegungen zu Kooperation in DaFZ und zur empirischen Fundierung mehrsprachigkeitsdidaktischer Überlegungen beigetragen werden.
DOI:10.17192/ziaf.2025.5.1.8816