Gegenöffentlichkeit revisited Rechtspopulistische Medienkritik und der Ruf nach objektiver Berichterstattung
In diesem Beitrag werden Forderungen nach Gegenöffentlichkeit aus verschiedenen Jahrzehnten verglichen. Während Gegenöffentlichkeit in den 1970er Jahren aus politisch linken Positionen herausgefordert wurde, ist es heute in erster Linie die politische Rechte, die sich in den Massenmedien unzureichen...
Furkejuvvon:
Publikašuvnnas: | Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie |
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Váldodahkki: | |
Materiálatiipa: | Artikel (Zeitschrift) |
Giella: | duiskkagiella |
Almmustuhtton: |
Philipps-Universität Marburg
2019
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Fáttát: | |
Liŋkkat: | Liŋkkat |
Fáddágilkorat: |
Eai fáddágilkorat, Lasit vuosttaš fáddágilkora!
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Čoahkkáigeassu: | In diesem Beitrag werden Forderungen nach Gegenöffentlichkeit aus verschiedenen Jahrzehnten verglichen. Während Gegenöffentlichkeit in den 1970er Jahren aus politisch linken Positionen herausgefordert wurde, ist es heute in erster Linie die politische Rechte, die sich in den Massenmedien unzureichend vertreten sieht. Neben formalen Übereinstimmungen in der argumentativen Begründung der Notwendigkeit von Gegenöffentlichkeit zeigen sich erhebliche inhaltliche Unterschiede: Wurden die früheren Forderungen theoriebasiert untermauert, werden die aktuellen Forderungen nach Gegenöffentlichkeit mit einer moralisierenden Kritik an den sogenannten Mainstream Medien begründet, die z. T. verschwörungstheoretischen Charakter hat. |
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DOI: | 10.17192/obst.2019.95.8652 |