Der mediatisierte Klimawandel Wie Wissenschaft Klimawandel publiziert, Journalismus Klimawandel (re-)konstruiert und Online-Kommunikation Proteste mobilisiert
Der Beitrag zeichnet anhand kommunikationswissenschaftlicher Untersuchungen nach, wie das Thema ,Klimawandel‘ von der Wissenschaft über den Journalismus in eine breite Öffentlichkeit getragen wurde. Im Laufe von vier Jahrzehnten gelangte das Thema Klimawandel allmählich auf die globale Agenda, wurde...
Zapisane w:
Wydane w: | Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie |
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1. autor: | |
Format: | Artikel (Zeitschrift) |
Język: | niemiecki |
Wydane: |
Philipps-Universität Marburg
2020
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Hasła przedmiotowe: | |
Dostęp online: | Dostęp online |
Etykiety: |
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Streszczenie: | Der Beitrag zeichnet anhand kommunikationswissenschaftlicher Untersuchungen nach, wie das Thema ,Klimawandel‘ von der Wissenschaft über den Journalismus in eine breite Öffentlichkeit getragen wurde. Im Laufe von vier Jahrzehnten gelangte das Thema Klimawandel allmählich auf die globale Agenda, wurde aber unterschiedlich gedeutet in verschiedenen Ländern und je nach Interessenlagen. Auch die Sicht der MedienrezipientInnen und Social Media User – ihr Wissen, ihr Problembewusstsein und ihre Verhaltensbereitschaft – differiert nach sozialem Milieu und nach Medienrepertoire. Erst seit 2018/19 wird das Thema ,Klimawandel‘ in der Öffentlichkeit als dringend wahrgenommen. Diese Wende nach einem langen Lernprozess im Umgang mit dem komplexen Thema ist auch als Folge der Social Media-Verbreitung und der digitalen Medienkompetenz der jungen Generation zu sehen.
This article is based on empirical studies from communication research. It shows how climate change made its way from climate science into a broader public, sustained by journalism. Over more than four decades, ,climate change‘ has become a topic on the global agenda, although framed differently in the various countries and by the different interest groups. Furthermore, users of classical media and social media have developed different levels of knowledge, awareness and behavioral dispositions in relation to their social milieu and media repertoires. Since 2018/19 only, climate change is perceived as a serious topic in a broader public. This turn happened after a long process of learning about the highly complex topic. Among other things, the turn has to be seen as a result of the topical dissemination via social media and as an outcome of the media literacy of the young generation. |
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DOI: | 10.17192/obst.2020.97.8727 |