Multimodality as a multi-disciplinary practice

In diesem Aufsatz gibt Theo van Leeuwen einen Überblick über einige zentrale Aspekte und Entwicklungen seiner Arbeiten zur Multimodalität. Er erörtert, wie seine Forschungen von Hallidays systemisch-funktionaler Linguistik inspiriert wurden, aber auch von Disziplinen, die eine lange Geschichte in de...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie
1. Verfasser: van Leeuwen, Theo
Format: Artikel (Zeitschrift)
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2021
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Beschreibung
Zusammenfassung:In diesem Aufsatz gibt Theo van Leeuwen einen Überblick über einige zentrale Aspekte und Entwicklungen seiner Arbeiten zur Multimodalität. Er erörtert, wie seine Forschungen von Hallidays systemisch-funktionaler Linguistik inspiriert wurden, aber auch von Disziplinen, die eine lange Geschichte in der Untersuchung der Modi und Medien haben, mit denen er sich beschäftigt, zum Beispiel Kunsttheorie und Musikwissenschaft. Sodann diskutiert er einige der Wege, durch die seine Arbeit ihren systemisch-funktionalen Ausgangspunkt modifiziert oder ergänzt haben, und zwar indem er (1) verschiedene metafunktionale Konfigurationen für verschiedene Modi und Medien und verschiedene multimodale Praktiken postuliert, (2) einen parametrischen Ansatz zur Analyse des Bedeutungspotentials von verkörpertem und materiellem Ausdruck entwickelt, (3) Praxis gegenüber Struktur in den Vordergrund stellt, und (4) die spezifischen Vorteile der verschiedenen Modi und Medien sowie die ihnen gemeinsamen Merkmale hervorhebt. In this paper Theo van Leeuwen reviews a few key aspects of, and developments in, his work on multimodality. He discusses how his work has been inspired by Halliday’s systemic functional linguistics but also by disciplines that have a long history in studying the modes and media his work deals with, for instance art theory and musicology. He then discusses some of the ways in which his work has modified, or added to, its systemic-functional departure point – positing different metafunctional configurations for different modes and media and different multimodal practices; developing a parametric approach to analysing the meaning potential of embodied and material expression; foregrounding practice over structure; and moving to stress the specific affordances of different modes and media as well as the features which they have in common.
DOI:10.17192/obst.2021.99.8674