Feedbackverhalten von LehrnovizInnen im Sprachförderunterricht für neu Zugewanderte

Innerhalb der deutschdidaktischen Unterrichtsforschung rücken Interaktionsmuster und deren Lernpotenzial für sprachliches und fachliches Lernen in jüngster Zeit vermehrt in den Blick. Im vorliegenden Beitrag wird auf das lehrerseitige Feedbackverhalten als eine exemplarische Form unterrichtlicher St...

Whakaahuatanga katoa

I tiakina i:
Ngā taipitopito rārangi puna kōrero
I whakaputaina i:Zeitschrift für Interaktionsforschung in DaFZ
Ngā kaituhi matua: Becker, Tabea, Stude, Juliane
Hōputu: Artikel (Zeitschrift)
Reo:Tiamana
I whakaputaina: Philipps-Universität Marburg 2021
Ngā marau:
Urunga tuihono:Urunga tuihono
Ngā Tūtohu: Tāpirihia he Tūtohu
Kāore He Tūtohu, Me noho koe te mea tuatahi ki te tūtohu i tēnei pūkete!
Whakaahuatanga
Whakarāpopototanga:Innerhalb der deutschdidaktischen Unterrichtsforschung rücken Interaktionsmuster und deren Lernpotenzial für sprachliches und fachliches Lernen in jüngster Zeit vermehrt in den Blick. Im vorliegenden Beitrag wird auf das lehrerseitige Feedbackverhalten als eine exemplarische Form unterrichtlicher Steuerungsaktivitäten fokussiert. Datengrundlage der Untersuchung bildet ein Korpus von 13 Aufnahmestunden videographierten Sprachförderunterrichts, den Lehramtsstudierende innerhalb eines Praxisprojekts über ein Schuljahr hinweg in Grund- und Hauptschulen für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche in Kleingruppen anbieten. Die Beobachtungen liefern Einblicke in die unterschiedlich ausgeprägte Sensibilität von Studierenden für spracherwerbsförderliche Anschlussstellen im Gespräch und zeigen auf, wie sich diese im Interaktionsverhalten im Kontext früher Praxiserfahrungen manifestiert. Die in den Daten belegten Korrekturen werden auf komplexe Weise interaktiv ausgehandelt sowie von den Beteiligten individuellen Anpassungen unterzogen. Die Erkenntnisse können als Grundlage für weitere Bemühungen im Bereich der Professionalisierung und Vermittlung spracherwerbsförderlichen Lehrerhandelns genutzt werden.
DOI:10.17192/ziaf.2021.1.8419