Self-directed learning in exolingual interaction

Menschen lernen seit jeher Sprachen in ‚freier Wildbahn‘, sei es implizit oder auch explizit und wahrnehmungsgesteuert. Das individuelle ungesteuerte und unvorhersehbare Lernen in außerunterrichtlichen ziel- und mehrsprachigen (digitalen) Umgebungen und exolingualen Interaktionssituationen spielte...

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Wedi'i Gadw mewn:
Manylion Llyfryddiaeth
Cyhoeddwyd yn:Zeitschrift für Interaktionsforschung in DaFZ
Prif Awdur: Kleppin, Karin
Fformat: Artikel (Zeitschrift)
Iaith:Almaeneg
Cyhoeddwyd: Philipps-Universität Marburg 2024
Pynciau:
Mynediad Ar-lein:Mynediad Ar-lein
Tagiau: Ychwanegu Tag
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Crynodeb:Menschen lernen seit jeher Sprachen in ‚freier Wildbahn‘, sei es implizit oder auch explizit und wahrnehmungsgesteuert. Das individuelle ungesteuerte und unvorhersehbare Lernen in außerunterrichtlichen ziel- und mehrsprachigen (digitalen) Umgebungen und exolingualen Interaktionssituationen spielte in der Fremdsprachendidaktik eine eher marginale Rolle, scheint aber zunehmend unter dem diffusen Begriff ‚learning in the wild‘ in den Blick zu geraten. In dem Beitrag wird dieser Begriff kurz im Hinblick auf seine mögliche konzeptuelle Verortung vorgestellt. Im Anschluss daran wird das selbstgesteuerte Lernen im Tandem als ein Beispiel exolingualer Interaktion herausgegriffen und anhand von Lerneraussagen zu Lernaktivitäten und -erfolgen konkretisiert. Es wird versucht, Erkenntnisse aus der Diskussion zum Tandemlernen daraufhin zu überprüfen, ob sie einen Beitrag für weitere Formen exolingualer Interaktion als einer Facette von learning in the wild leisten können, bei denen nicht wie im Tandem beide Interaktionspartner bzw. -partnerinnen in gleichem Maße von der Zusammenarbeit profitieren.
DOI:10.17192/ziaf.2024.4.1.8670