L2-Interaktionskompetenz im Französischunterricht
Eine longitudinale Perspektive auf Lernen und Lehren
DOI:
https://doi.org/10.17192/ziaf.2023.3.1.8569Schlagworte:
Interaktionskompetenz, Französisch, Fremdsprachenunterricht, Sprachentwicklung, Lehr-Lern-KontextAbstract
Dieser Beitrag beleuchtet das Lehren und Lernen fremdsprachlicher Interaktionskompetenz im Schulunterricht. Anhand von Beispielen aus einem longitudinalen Forschungsprojekt zum schulischen Französischunterricht wird skizziert, wie sich die fremdsprachliche Interaktionskompetenz von Schülerinnen und Schülern über einen Zeitraum von mehreren Jahren verändert und entwickelt. In den Blick genommen werden dabei sowohl plenare Unterrichtsgespräche als auch Peer-Interaktionen zwischen Schüler*innen. Die konversationsanalytische Längsschnitt-Videostudie FRAISE (Französisch in Interaktion in der Schule) liefert neben Erkenntnissen über den Entwicklungsverlauf der Lernenden in Bezug auf spezifische Aspekte ihrer fremdsprachlichen Interaktionskompetenz auch einen Gesamteindruck der Lehr-/Lernpotenziale verschiedener Interaktionsformen im Fremdsprachenunterricht. Ausgehend von der kumulativen Evidenz aus FRAISE und anderer aktueller L2-IK-Forschung werden im Beitrag abschließend einige Leitgedanken für die Unterrichtspraxis diskutiert.
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