no volver a repetir lo mismo pa’ tras : [V para atrás] als Konstruktion im Sprachkontakt

Die Kombination bestimmter Verben mit para atrás ‚(nach) hinten, rückwärts‘ wie z.B. llamar para atrás ‚zurückrufen‘ wird als typisch für bilinguale Sprecher des Spanischen und Englischen in den USA erachtet. Uneinigkeit besteht in der Kontaktlinguistik allerdings darüber, inwiefern das Englische al...

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Published in:Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie
Main Author: Wiesinger, Evelyn
Format: Journal Article
Language:German
Published: Philipps-Universität Marburg 2019
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Online Access:Online Access
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Description
Summary:Die Kombination bestimmter Verben mit para atrás ‚(nach) hinten, rückwärts‘ wie z.B. llamar para atrás ‚zurückrufen‘ wird als typisch für bilinguale Sprecher des Spanischen und Englischen in den USA erachtet. Uneinigkeit besteht in der Kontaktlinguistik allerdings darüber, inwiefern das Englische als (syntaktische oder idiomatische) Vorlage dient (vgl. call back) bzw. ob eine sprachinterne Entwicklung des Spanischen anzunehmen ist. Die vorliegende Korpusstudie, die [V para atrás] als Konstruktion auf einer mittleren Abstraktionsebene im Repertoire bilingualer hispanics in den USA im Vergleich zum europäischen Standardspanisch analysiert, zeigt dagegen, dass ein kognitiv-konstruktionsgrammatischer Zugang einen differenzierteren Blick erlaubt: So können intra- wie inter-linguale Vererbungsrelationen auf bzw. zwischen verschiedenen Abstraktionsebenen im konstruktionellen Netzwerk erfasst werden, was eine kognitiv angemessenere Modellierung des Sprachwissens bilingualer Sprecher ermöglicht. 
DOI:10.17192/obst.2019.94.8917